suicide mums

Tattoos, Kinder, bunte Haare

Monat: Januar 2018

Enttäuschung

Als ich neulich in einer deiner grandios aufgemachten E-Mail las:
„Liebe Jill, mir geht es inzwischen viel besser und ich habe einen
riesigen Schritt nach vorne gemacht, der neue Job und vor allem die
Kinder haben zudem eine wahnsinnig pushende Wirkung. Neuigkeit: “ – da wurde ich kurz euphorisch und erleichtert. Jetzt erzählt er mir von seiner neuen Freundin! Seinem neuen Freund! Einer neuen genderneutralen Partnerschaft! Egal!!

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Würde – würde gern nichts dazu wissen

Es wird latent gemein.
Soll eigentlich nicht so sein und ich würde gern ohne auskommen. Doch sollen ist grundsätzlich kein guter Ansatz und ich habe immerhin an meiner Intention gefeilt, bevor ich mit der Gemeinheit rummetzel.
Also – ob ich eine Würde habe, war die Frage.

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Kindliche Weisheit

Das Vorschulkind träumt rege. Es redet tagsüber viel und macht im Schlaf damit weiter. Heute morgen wundert es sich: Im Traum habe ihm die Oma eine tote Wespe in den Mund gelegt.

Mutti wundert sich nicht. Der längst leblose Stechmechanismus der väterlich-omanergen Biographie wird, ob aus Gewohnheit oder Dummheit weiß man nicht, passiv-manuell weiterbetrieben. Was wäre man denn auch ohne Erbschuld und -leid? Wie wichtig ist ein Mensch ohne so aufwändig wie unauffällig gehegte Probleme, Feinde, Hindernisse?

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