suicide mums

Tattoos, Kinder, bunte Haare

Festgebissen

Ich wollte unbedingt, durfte hier lange schweigen. Obwohl sich gefühlt alle fünf Minuten eine neue Gelegenheit auftat, eine neue und noch eine neue Runde zu drehen, brauchte ich mal eine Ruhepause von all dem Hass, der Verletzung, der schieren Verzweiflung.

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Achtung, Ansteckungsgefahr!

Wie das so ist zu dieser Jahreszeit – Rotznasen, wohin man ausweicht, und alle haben die Nase von was Anderem voll. Wogegen es dann keinen Impfschutz gibt, sind fieberkrampfige Suchaktionen nach einem Schuldigen – denn das Reflexionsvermögen der meisten Betroffenen steckt nach wie vor im Identifikations-Stadium, d.h. irgendwer oder irgendwas muss schuld sein oder haben oder gleich beides. Und wenn’s nicht das Wetter, die Schwiegereltern, die Kindergarten-Hygiene, die Bahn oder die genmanipulierten Nahrungsmittel sind, dann bin ab und zu ich es.

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Selbst-los

Liebe Heilmittel-, Therapie-, Sozial-, Sonder- und Gedöns- Müttertheresen!
Wenn es euch nicht gäbe.

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Haken hinter

An dieser Stelle ein aufrichtiges Dankeschön für alle Tipps, Tricks und Kniffe der Beziehungsklempnerei. Es hat zwar eine Weile gebraucht, diese in Selbsterfahrung auch wirklich und wahrhaftig auszuprobieren, doch ich habe es gewagt – und viel dabei gelernt. Zum Beispiel, dass es zwar klasse Werkzeuge sind, sie jedoch nicht automatisch zur Reparatur des Ausgangsobjektes verhelfen.

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Die Zecke – Gastbeitrag von RRSue

Ich höre, wie sich eine Tür im Hausflur öffnet und halte die Luft an, vier auf der Ferse gelaufene Schritte, es klingelt an meiner Tür. Einmal. Eigentlich wie jedes Wochenende. Meine Gedanken schwirrten gerade noch um irgendwelche medizinischen Begriffe, da ertönt das aussaugende Geräusch, meine Nackenhaare stellen sich auf, der Körper verfällt in eine Abwehrhaltung als würde mir ein wildes Tier auf meiner Jagd begegnen. Ich atme tief aus, zähle langsam bis zehn und es klingelt wieder bei sechs. Stimmt, so groß ist meine Wohnung auch nicht.

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Teilzeit

Ich habe gelernt: Geteilte Zeit ist Vollzeit.

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Enttäuschung

Als ich neulich in einer deiner grandios aufgemachten E-Mail las:
„Liebe Jill, mir geht es inzwischen viel besser und ich habe einen
riesigen Schritt nach vorne gemacht, der neue Job und vor allem die
Kinder haben zudem eine wahnsinnig pushende Wirkung. Neuigkeit: “ – da wurde ich kurz euphorisch und erleichtert. Jetzt erzählt er mir von seiner neuen Freundin! Seinem neuen Freund! Einer neuen genderneutralen Partnerschaft! Egal!!

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Würde – würde gern nichts dazu wissen

Es wird latent gemein.
Soll eigentlich nicht so sein und ich würde gern ohne auskommen. Doch sollen ist grundsätzlich kein guter Ansatz und ich habe immerhin an meiner Intention gefeilt, bevor ich mit der Gemeinheit rummetzel.
Also – ob ich eine Würde habe, war die Frage.

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Kindliche Weisheit

Das Vorschulkind träumt rege. Es redet tagsüber viel und macht im Schlaf damit weiter. Heute morgen wundert es sich: Im Traum habe ihm die Oma eine tote Wespe in den Mund gelegt.

Mutti wundert sich nicht. Der längst leblose Stechmechanismus der väterlich-omanergen Biographie wird, ob aus Gewohnheit oder Dummheit weiß man nicht, passiv-manuell weiterbetrieben. Was wäre man denn auch ohne Erbschuld und -leid? Wie wichtig ist ein Mensch ohne so aufwändig wie unauffällig gehegte Probleme, Feinde, Hindernisse?

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M.I.L.F., so war`s nicht

Wow, wie toll, dass es so aufrichtige und aufgeschlossene Menschen gibt!
Ob daraus ein Nachbarschaftsflirt wird?
Vielleicht unterstützt er mich ja in meinem Vorhaben, wieder zu etwas knackigerer Figur zu kommen – auf welche Art auch immer!
Wieso ist der so pünktlich?
Und warum zur Hölle unterhalten wir uns über Kräuter und Kontaktfähigkeit?

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